Die Zinssätze für Tagesgeld im Detail
Auf dem österreichischen Geldmarkt sind aktuell (Stand: 10/2015) Zinssätze von 0,050 bis 1,200 % zu erzielen. Dabei liefert die Sparda-Bank für eine Einlage von 1,00 Euro bis 9.999,00 Euro das schlechteste Angebot. Die Moneyou-Bank weist das beste Angebot auf. Alle anderen Geldhäuser rangieren zwischen diesen Grenzen. Hier sei zunächst auf die attraktiven Angebote ab 1,000 % hingewiesen. Die Hypodirekt.at und die Renault Bank direkt liefern genau den zuvor benannten Satz. Die Hellobank! bietet Kunden 0,100 % mehr. Zu beachten ist hierfür allerdings eine Mindesteinlage in Höhe von 2.500,00 Euro. Die Santander Consumer Bank gewährt 1,150 %. Die meisten Banken sind eher im unteren Niveau anzusiedeln. Bank Austria, BAWAG PSK, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und VKB Bank bringen es nur auf 0,125 %. Erst mit steigender Mindesteinlage erhöht sich die Verzinsung. Kunden der BAWAG PSK erhalten ab 20.000,00 Euro 0,150 %, ab 50.000,00 Euro 0,200 % und ab 100.000,00 Euro 0,250 %. Die VKB erhöht ihr Zinsentgelt auf 0,175 % ab 50.000,00 Euro und auf 0,200 % ab 150.000,00 Euro. Bank Austria gewährt ab 70.000,00 Euro 0,375 %. Spitzenreiter aus dem Bereich unter einem Prozent sind die VakifBank (0,875 %), die DenizBank (0,800 %), die DenzelBank (0,750 %), die Porsche Bank (0,650 %), die ING DiBA Austria (0,600 %), Bankdirekt (0,600 %), Autobank (0,600 %) und LiveBank (0,500 %).
Schlussfazit
Das Zinsniveau ist in Österreich gegenwärtig sehr gering. In Zeiten, in denen Experten feststellen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Hausbau mit Hypothekenfinanzierung sei, müssen Sparer ihre Erwartungen zurückschrauben. Angesichts der vorhandenen Angebote sind alle Tagesgeldzinsen ab 1,000 % lohnenswert. Konkret fallen hierunter die Konditionen der Geldhäuser Hypodirekt, Renault Bank direkt, HelloBank!, Santander Consumer Bank und Moneyou. Darüber hinaus müssen Sparer meist größere Geldbeträge anlegen, um eine attraktive Verzinsung zu erzielen.