N26 Bank AG von BaFin mit 9,2 Millionen Euro Geldbuße wegen verspäteter Geldwäscheverdachtsmeldungen belegt

Die N26 Bank AG, renommiert für ihre digitalen Finanzdienstleistungen wie das kostenfreie Girokonto und innovative Angebote in den Bereichen Krypto, Brokerage und Sparzinsen, steht vor einer erheblichen Geldbuße der deutschen Finanzmarktaufsicht BaFin. BaFin hat eine Strafe in Höhe von 9,2 Millionen Euro gegen die N26 Bank AG verhängt, nachdem die Bank im Jahr 2022 Verdachtsmeldungen zu Geldwäsche nicht rechtzeitig übermittelt hatte. Der Bußgeldbescheid wurde rechtskräftig. In Österreich bietet die N26 aktuell Sparzinsen in der Höhe von 2,8 % p.a. für Tagesgeld an und für das kostenpflichtige Premium Konto Metal sogar 4,00 % p.a. (dieses kostet im Monat jedoch 16,90 Euro).

Hintergrund

Finanzinstitute in Deutschland sind gesetzlich dazu verpflichtet, Verdachtsmeldungen über mögliche Geldwäscheaktivitäten an die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (Financial Intelligence Unit – FIU) zu übermitteln. Diese Meldungen müssen unverzüglich erfolgen, um eine schnelle Überprüfung und gegebenenfalls weitere Schritte seitens der Behörden zu ermöglichen.

Wichtigkeit der Verdachtsmeldungen

Eine umgehende Weitergabe von Verdachtsmeldungen ist entscheidend für die effektive Bekämpfung von Geldwäsche. Verzögerungen können dazu führen, dass kriminelle Aktivitäten unentdeckt bleiben und eine strafrechtliche Verfolgung erschwert wird. BaFin handelt daher konsequent bei Verstößen gegen diese Meldepflichten.

Konsequenzen für N26

Die verhängte Geldbuße gegen die N26 Bank AG zielt darauf ab sicherzustellen, dass das Unternehmen seine internen Kontrollmechanismen verbessert und zukünftig die gesetzlichen Meldepflichten strikt einhält. Diese Anpassungen sind von großer Bedeutung, da N26 in den vergangenen Jahren ein rasantes Wachstum erlebt hat und nun seine Compliance-Strukturen verstärken muss.

Fazit

Die Geldbuße, die BaFin gegen die N26 Bank AG verhängt hat, betont die kritische Bedeutung der Einhaltung der Geldwäschepräventionsvorschriften durch Finanzinstitute. Eine zeitnahe Meldung von Verdachtsfällen ist unverzichtbar, um die Integrität des Finanzsystems zu schützen und die effektive Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu gewährleisten.

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