In einem gemeinsamen Schritt zur Ankurbelung der Sparerinteressen haben Finanzminister Magnus Brunner und Bankenverband-Obmann Willibald Cernko eine Reihe von Maßnahmen vorgestellt, die vor allem auf die Entwicklung der Sparzinsen und die Wiedereinführung von Bundesschatz-Anleihen abzielen.
Sparzinsen-Transparenz für mehr Wettbewerb:
Um die Wettbewerbslandschaft im Bankensektor zu beleben, haben die Banken beschlossen, bei der Oesterreichischen Nationalbank ihre Sparzinsen für gebundene Produkte mit Laufzeiten von sechs, zwölf und 24 Monaten zu melden. Diese Zinssätze werden dann veröffentlicht, was den Sparerinnen und Sparern eine klarere Übersicht über die Angebote verschafft und die Banken dazu ermutigt, wettbewerbsfähige Konditionen anzubieten.
Bundesschatz-Anleihen: Direkte Investitionsmöglichkeiten für Privatpersonen:
Eine weitere bedeutende Initiative ist die Wiedereinführung von Bundesschatz-Anleihen, die Privatpersonen ermöglichen, direkt in diese Anleihen zu investieren, ohne ein Bankdepot nutzen zu müssen. Dieser Zugang zu Bundesschatz-Anleihen schafft eine zusätzliche Anlagemöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger und öffnet die Tür zu einer sichereren Form der Investition.
Finanzminister Brunner betonte, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, die Sparerinnen und Sparer aktiv zu unterstützen und ihnen mehr Optionen zur Verfügung zu stellen. Die Transparenz bei den Sparzinsen und die Möglichkeit, direkt in Bundesschatz-Anleihen zu investieren, sollen dazu beitragen, das Vertrauen der Bevölkerung in den Finanzsektor zu stärken und Anreize für eine langfristige finanzielle Planung zu schaffen.